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Beweissicherungen / Wasserrechtliche Bauaufsicht

seit 2016 Wasserrechtliche Bauaufsicht: Bti-Einsatz in den March-Thaya-Auen

Bti (Bacillus thuringiensis israelensis) wird seit mehreren Jahren in den March-Thaya-Auen gegen die Larven von Stechmücken (Culicidae) eingesetzt. Bei großflächigen Überflutungen ist dies nicht mehr vom Boden aus mittels Rückenspritzen möglich; die Ausbringung erfolgt dann vom Hubschrauber aus. Dies erforderte eine wasserrechtliche Bewilligung. Bescheidgemäß erfolgt seitens DWS Hydro-Ökologie die wasserrechtliche Bauaufsicht für die Ausbringung.

Auftraggeber: Gelsenverein March-Thaya-Auen (gemäß WR Bewlligungsbescheid)

seit 2015 Gewässerüberwachung mittels Online-Messstationen

In Zusammenarbeit mit dem TB Schuster wurden seit 2015 in einigen stehenden Gewässern Online-Messstationen installiert. Diese sind mit einer Multiparametermesssonden augestattet, die laufend Messwerte z.B. physikalisch-chemischer Parameter (Temperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert, Sauerstoffkonzentration) an einen Daten­logger sendet. Via SIM-Karte werden die Daten an ein Internetportal übertragen und sind dort in Form von laufend aktualisierten Graphiken abrufbar. Wird die Online-Überwachung mit einem Steuerungsmodul gekoppelt ist es beispielsweise möglich, eine Tiefenwasserbelüftungsanlage optimal zu betreiben. In Kombination mit einer zeitgesteuerten Winde können auch Tiefenprofile gemessen werden.

In Zusammenarbeit mit dem TB Schuster (Link)

seit 2006 Anhebung des Puffervermögens der Alten Donau mittels Wassertausch

Zur Senkung der pH-Werte und zur Erhöhung des Puffervermögens in der Alten Donau wurde 2006 ein wasserrechtliches Einreichoperat für  die Einleitung von Wasser aus der Neuen Donau in die Alte Donau (Wassertausch) erstellt und bei der Behörde eingereicht. Die Maßnahme beinhaltet die Einleitung von Wasser aus der Neuen Donau in die Untere Alte Donau beim Überleitungsbauwerk Seestern im Ausmaß von max. 500 L s–1 zwischen 1. Juli und 30. November, sowie die gleich­zeitige Ausleitung von Wasser aus der Alten Donau beim Ausleitungsbauwerk Floridsdorf in den Kanal der MA30 (LDS) jeweils im selben Ausmaß, vermehrt um den verstärkten Grund­wasserzufluss zum abgesenkten Wasserpark. Bis 2017 wurde jährlich ein Wassertausch durchgeführt und von einem Beweissicherungsprogramm begleitet.

in Zusammenarbeit mit Gruppe Wasser & Donauconsult

Aufgaben: Messung physikalisch-chemischer und nährstoffchemischer Parameter, Phytoplanktonanalytik in der Neuen Donau und Alten Donau

Auftraggeber: MA45- Wiener Gewässer

seit 2002 Beweissicherung Stauraumentleerungen

Seit dem Jahr 2002 führt die DWS Hydro-Ökologie biologische Beweissicherungen und Sedimentuntersuchungen bei Stauraumentleerungen durch. Dabei werden die Auswirkungen des Abstaus auf die biologischen Zönosen und die Subtratzusammensetzung in der Unterliegerstrecke untersucht.

Auftraggeber: EVN, EnergieAG, Ennskraftwerke

seit 2001 Beweissicherung Dotation Obere Lobau

Durch die große Donauregulierung Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Altarmsystem der Oberen und Unteren Lobau vom Hauptstrom weitgehend abgetrennt. Eine Anbindung der Lobau besteht nur noch beim Schönauer Schlitz, sodass die Gewässer der Oberen Lobau erst bei sehr großen Hochwässern und nur durch rückstauendes Wasser aus der Unteren Lobau erreicht werden. Um der Eutrophierung der Oberflächengewässer entgegen zu wirken und um die Grundwasserspiegel anzuheben, wird von der Stadt Wien MA45 seit 2002 das Projekt „Dotation Obere Lobau“ betrieben. Dabei wird Wasser aus der Neuen oder Alten Donau ins Altarmsystem der Oberen Lobau eingeleitet. Werden die Grenzwasserstände in den Oberflächengewässern und im Grundwasser eingehalten bzw. ist eine ausreichende Wasserqualität in den Spendergewässern gegeben, kann die Dotation von März bis Oktober stattfinden.

Aufgaben: wasserrechtliches Einreichoperat (Limnologische Betriebsordnung), limnologische Beweissicherung in den Gewässern der Oberen Lobau sowie Grenzwertkontrolle in den Spendergewässern (Nährstoffchemie, Phyotplankton)

In Zusammenarbeit mit Univ. Wien IFÖN, Gruppe Wasser, Systema GmbH, IFUM-Wien

Auftraggeber: MA45 – Wiener Gewässer

seit 2000 Limnologische Beweissicherung der Neuen Donau

Die Errichtung des Kraftwerks Freudenau hatte grundlegende hydrologische, chemische und biologische Veränderungen der Neuen Donau zur Folge. Das als Entlastungsgerinne konzipierte, mehr als 20 km lange Gewässer wird heute intensiv zum Baden und für andere Freizeitaktivitäten genutzt. Seit dem Jahr 2000 untersucht die DWS Hydro-Ökologie die limnologische Entwicklung des Gewässers. Das Monitoring umfasst monatliche bis zwei-wöchentliche hydrochemische Analysen zur Wasserqualität sowie biologische Analysen der pelagischen Lebensgemeinschaften.

Aufgaben: Ökologische Gesamtkoordination, chemische und biologische Analytik, ökologische Bewertung, Stoffbilanz und Trophieprognose

Auftraggeber: Verbund Hydro Power, MA45 – Wiener Gewässer

seit 1998 Vorfluter-Untersuchungen für Kläranlagen

Die ökologische Funktionsfähigkeit von Gewässern beschreibt das Wirkungsgefüge eines Gewässers zwischen Lebensraum und seiner organismischen Besiedlung. Die Nutzung von Gewässern, zum Beispiel zur Abwassereinleitung, sollte im Einklang mit der ökologischen Funktionsfähigkeit stehen. Die DWS Hydro-Ökologie ist ein verlässlicher Ansprechpartner für Abwasserreinhalteverbände und Kommunen bei Fremdvergaben und untersucht den Einfluss der Kläranlageneinleitung auf die biologischen Qualitätselemente (Makrozoobenthos und Phytobenthos) und die chemisch-physikalischen Parameter nach den Vorgaben der Qualitätszielverordnung.

Auftraggeber: Gemeinden, Kläranlagen, Industrie

seit 1997 Sanierung und limnologische Beweissicherung des Kahrteichs bei Wr. Neudorf

Quali­ta­tive und quantitative Änderungen im Grundwasserzustrom, eine intensive Badenutzung sowie eine intensive fischereiliche Nutzung waren vermutlich die Auslöser von Eutrophierungstendenzen im Kahrteich bei Wiener Neudorf. Erste Messungen im Jahr 1997 ergaben, dass im Sommer das Tiefenwasser sauerstofffrei war. Hohe Ammonium- und Orthophosphat-Werte über dem Sedi­ment und der deutlich wahrnehmbare Geruch nach Schwefel­wasser­stoff standen in ursächlichem Zusammenhang mit den reduzierenden Bedin­gungen. Da eine fortschreitende Eutro­phie­rung wesentliche Beeinträchtigungen der Fischfauna (bis hin zu Fischsterben) und der Bade­qualität nach sich gezogen hätte, wurden von der Gemeinde frühzeitig gegensteuernde Maßnahmen ergriffen und im Herbst 1999 eine Tiefenwasserbelüftungsanlage installiert. Seither erfolgt ein regelmäßiges Monitoring durch Untersuchungen vor Ort unterstützt von kontinuierlichen Messungen über Online-Sonden.

Aufgaben: Morphometrieerhebung, Kartierung der Sedimentmächtigkeiten und Abschätzung der Sedimentkubatur, physikalisch-chemische Messreihen im Tiefenprofil und nährstoffchemische Analysen, Zooplankton- und Phytoplanktonaufnahmen, trophische Indikation auf Basis der Chironomiden, Manangementempfehlungen, wasserrechtliche Einreichung, Installation einer Tiefenwasserbelüftung, Beweissicherung, Monitoring

In Zusammenarbeit mit der Fa. Polyplan, dem TB Schuster und dem Tauchverein Wiener Neudorf

Auftraggeber: Gemeinde Wiener Neudorf

2019-2020 Beweissicherung zur Renaturierung von Salzlacken im Seewinkel

Zahlreiche Salzlacken des Seewinkels zeigen seit Jahren massive Veränderungen und haben vielfach ihre typische Fauna und Flora verloren. Eine der Ursachen liegt in hydrologischen Eingriffen in das empfindliche Grundwasserregime durch ungeregelte Dotation seitens der Jägerschaft. Ziel des Renaturierungsprojekts war die Durchführung eines Feldversuchs an sechs Lacken im Gemeindegebiet Apetlon durch Rückstaumaßnahmen an Entwässerungsgräben. Dabei wurden Chemismus, Bodenstruktur, Vegetation und aquatische Besiedlung dokumentiert.

Aufgaben: Probenahmen, Datenauswertung, Fachbeitrag

Auftraggeber: Arbeitsgemeinschaft natürliche Ressourcen (AGN)

2011, 2012, 2015 und 2016 Consulting und Monitoring Landschaftsteich Seestadt Aspern

Urbane Gewässer sind aufgrund ihrer Wertigkeit als Naherholungsraum für die Bevölkerung von besonderer Bedeutung. Morphologie, Hydrologie und Nährstoffeinträge beeinflussen funktionelle biotische Kreisläufe und diese wiederum dämpfen oder beschleunigen die internen Stoffflüsse. Bei der Neuanlage von Gewässern kann in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung von gewässerökologischen Grundsätzen eine Prognose für die Entwicklung des Gewässers erstellt werden. Durch optimale Planung kann im Idealfall ein Gewässer mit geringem Trophiegrad und geringem Eutrophierungs­potential geschaffen werden.

Im Masterplan „Flugfeld Aspern“ war als strukturbildendes Element in der Mitte des Planungsgebietes eine zentrale ca. 3 m unter bestehendem Niveau abge­senkte Parkanlage mit einer offenen Wasserfläche vorgesehen. Von 2010 bis 2014 wurde der ca. 5 ha große grundwassergespeiste Teich im zukünftigen urbanen Stadtteil „Seestadt Aspern“ umgesetzt.

Aufgaben: Consulting im Planungsstadium, gewässerökologische Beweissicherung nach Anlage des Teiches (Nährstoffchemie, Phytoplankton)

Auftraggeber: MA45 – Wiener Gewässer

2004–2007 Fischökologisches Monitoring im EU-LIFE-Projekt „Lafnitz“

Ziel dieses LIFE-Projekts war die Wiederherstellung des Gewässerkontinuums der Lafnitz von der Quelle bis zur Mündung. Über einen Zeitraum von vier Jahren wurden von der Steiermärkischen und der Burgenländischen Wasserbauverwaltung mehrere Fischaufstiegshilfen errichtet und Sohlrampen aufgelöst, die zuvor Wanderhindernisse für Fische darstellten.

Aufgaben: Fischökologische Begleituntersuchungen (Elektro-Befischungen, Reusenkontrollen, Bewertung), in Kooperation mit G. Woschitz

Auftraggeber: Weideverein Ramsargebiet Lafnitztal

2006 Beweissicherung und Gutachten zum Soleeinbruch am Hallstätter See

Nach einem Gebrechen im Salzbergwerk Hallstatt gelangten 2005 große Mengen an Sole in den Hallstätter See. Die Auswirkungen auf den See wurden vom Bundesamt für Wasserwirtschaft in Kooperation mit der DWS Hydro-Ökologie (vormals Donabaum & Wolfram) untersucht.

Aufgaben: Probenahme und Laboranalyse des Makrozoobenthos im Profundal, Gutachten

Auftraggeber: Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde

2006 Beweissicherung einer Kühlwassereinleitung in die Donau bei Wien

Angesichts steigender Temperaturen im Zuge der Klimaerwärmung sind Kühlwassereinleitungen ein zusätzliches Risiko für heimische Gewässer. Zur Beweissicherung einer Kühlwassereinleitung der Wienstrom GmbH untersuchte die DWS Hydro-Ökologie über mehrere Jahre hinweg mögliche Auswirkungen auf das Makrozoobenthos der Donau sowie angerenzender Altarme in der Lobau.

Auftraggeber: Wienstrom GmbH

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2004–2006 Gewässerökologische Beweissicherung Hauptkläranlage Wien

2005 wurde die Hauptkläranlage Wien ausgebaut. Täglich werden bis zu 18 m³ Schmutzwasser geklärt und in gereinigter Form in den Donaukanal eingeleitet. Ziel des Projekts war die Bewertung von Auswirkungen der geklärten Abwässer auf das Makrozoobenthos des Donaukanals und der Donau vor und nach der Erweiterung der Kläranlage.

Aufgaben: Laboranalysen, Bewertung und Gutachten

Auftraggeber: Univ.-Prof. Mag. Dr. Uwe Humpesch

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2003 Gutachten über die Strömungs- und Sauerstoffverhältnisse im Yachthafen Jois

Im nordwestlichen, rund 2 km breiten Schilfgürtel des Neusiedler Sees liegt der Segelhafen Jois und darin die sogenannte „Inselwelt Jois“ (4 Inseln mit je 10-14 Häusern und Steganlagen als Verbindung zum Land). Der Segelhafen ist mit dem offenen See durch einen etwa 1.5 km langen Kanal verbunden. 2002 wurden von einigen „Inselwelt“-Bewohnern Befürchtungen geäußert, wonach sich die Wasserqualität verschlechtern könnte. Ziel der Untersuchungen war es abzuklären, ob es durch die Errichtung der Inselwelt infolge ungünstiger Strömungsverhältnisse tatsächlich bereits zu einer Verschlechterung der Wasserqualität kam bzw. ob eine solche zu erwarten ist.

Aufgaben: bathymetrische Aufnahme des Segelhafens, Sauerstoff- und Temperaturmessungen sowie Abschätzung der Strömungsverhältnisse bei unterschiedlichen Windverhältnissen

Auftraggeber: UBM-Seevillen Errichtungs-GmbH

2001 Chemisch-biologische Beweissicherung des Kobersdorfer Mühlbaches vor dem Bau des Waldbades Kobersdorf

2001 wurde eine Basisuntersuchung in Hinblick auf die Errichtung eines Waldbades bei Kobersdorf durchgeführt. Ziel der Arbeit war eine erste Darstellung des Makro­zoobenthos des Kobersdorfer Mühlbaches stromauf und stromab der derzeitigen Baustelle für das Waldbad. Die weitere Bearbeitung und Auswertung der beiden gezogenen Proben orientierte sich an der „Richtlinie zur Bestimmung der saprobiologischen Gewässer­güte von Fließgewässern“. Neben einer allgemeinen Dokumentation der beiden Standorte und der Messung physikalisch-chemischer Parameter, wurde jeweils eine qualitative Zoobenthos-Probe der repräsentativen Choriotope genommen.

Auftraggeber: Amt der Bgld. Landesregierung

1997 Bewertung der Auswirkungen von Badenutzung und fischereilicher Nutzung auf die Limnologie eines Grundwassersees

Mit der Durch­führung von gewässerbiologischen und fisch­ökologischen Studien in zwei Bagger­teichen in Viehofen bei St. Pölten sollte geklärt werden, wie  sich die bereits vorhandene fischereiliche Nutzung auf die Limnologie der Gewässer auswirkt. Weiters sollte prognostiziert werden, ob ein künftiger Badebetrieb unter Be­rück­sichti­gung des rechtlich geforderten Grund­wasser­schutzes möglich ist.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Zoologie der Universität Wien und der IWGA der Universität für Bodenkultur Wien

Aufgaben: Gewässermorphologie, Gewässerbiologische Untersuchungen, Trophieeinstufung, Fischökologische Aufnahmen

Auftraggeber: Arge Ökologie / Dr. Kuefstein

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