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Forschung und Methodenentwicklung

Forschung und Methoden-Entwicklung

Die DWS Hydro-Ökologie versteht sich als Brücke zwischen der universitären Forschung im weiten Feld der Limnologie und der praktischen Anwendung auf dem Gebiet des Gewässermanagements. Seit mehr als 20 Jahren nehmen wir regelmäßig an internationalen Forschungsprojekten teil. Unsere Kooperationspartner sind unter anderem das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, das Institut für Limnologie der Akademie der Wissenschaften und die Technische Universität Budapest.

Methodenentwicklung und EU-Wasserrahmenrichtlinie

2020-2021 Überprüfung von Typologie und Bewertungssystemen für den ökologischen Zustand von Oberflächenwasserkörpern in Bulgarien

Das Projekt stellte einen Beitrag zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Bulgarien dar. Auf Grundlage von über 200 Messstellen aus dem Jahr 2020 sowie einem umfangreichen Datensatz aus früheren Jahren wurden gemeinsam mit Expert·innen in Bulgarien typspezifische und wasserrahmenrichtlinienkonforme Bewertungsmethoden für Phytoplankton, Phytobenthos, Makrozoobenthos und Fische entwickelt. Die Arbeiten umfassten neben Methoden für natürliche Flüsse, Seen und Übergangsgewässer auch Bewertungsansätze für das ökologische Potential in erheblich veränderten Wasserkörpern gemäß CIS-Leitfaden Nr. 37.

Auftraggeber: Konsortium Umweltbundesamt Wien & DICON & DELTARES für die Weltbank

2021 Evaluierung der Richtwerte der allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter gemäß QZV Ökologie OG

Mit der Veröffentlichung der EU-Wasserrahmenrichtlinie hat die biologische Komponente in der ökologischen Bewertung von Oberflächengewässern an Bedeutung gewonnen. Chemische und physikalisch-chemische Parameter fungieren als unterstützende Komponenten. In einigen EU-Mitgliedsländern bestimmen primär die biologischen Qualitätskomponenten den öko­logischen Zustand aller Zustandsklassen und eine Abweichung der physikalisch-chemischen Komponenten bedeutet nicht automatisch eine Zielverfehlung. Dementsprechend haben die EU-Mitgliedsstaaten für die physikalisch-chemische Para­meter teilweise Grenzwerte und teilweise Richtwerte festgelegt. Auch in Österreich werden derzeit Grenzwerte für den sehr guten Zustand und Richtwerte für den guten Zustand herangezogen (QZV Ökologie OG, BGBl. II Nr. 461/2010 idgF). Ziele der Studie waren: Eine Evaluierung der bestehenden Richtwerte der physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten in Fließgewässern sowie eine Abschätzung von Alternativen zu den bestehenden Richtwerten für den guten ökologischen Zustand.

Auftraggeber: Bundesministerium

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2019-2020 Ermittlung signifikanter Belastungen aus diffusen Quellen von Oberflächengewässern in Bulgarien

Das Projektziel war die Identifizierung und Quantifizierung signifikanter Belastungen durch diffuse Quellen von Oberflächengewässern in Bulgarien. Darauf aufbauend wurden geeignete Modelle für eine quantitative Folgenabschätzung auf der Ebene von Flusseinzugsgebieten evaluiert.

Auftraggeber: Konsortium Umweltbundesamt Wien & DICON & DELTARES für die Weltbank

2018-2019 EUWI+ (EU Water Initiative for Eastern Partnership)

Das Projekt half Armenien, Aserbeidschan, Georgien, Moldawien, die Ukraine und Weißrussland in ihrem Bemühen, ihre Gesetzgebung den Vorgaben der EU im Bereich der Wasserwirtschaft anzunähern. Es unterstützte die Entwicklung und Umsetzung von Pilot-Gewässerbewirtschaftungsplänen, indem es auf verbesserten politischen Rahmenbedingungen aufbaut und die starke Einbindung lokaler Stakeholder sicherstellt.

Aufgaben: Die DWS Hydro-Ökologie untersützt das Umweltbundesamt Wien mit seiner Expertise im Bereich der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, insbesondere im Bereich der Entwicklung eines WRRL-konformen Montoringprogramms und der Entwicklung WRRL-konformer Bewertungsmethoden.

Auftraggeber: Umweltbundesamt GmbH

2018 und 2019 Entwicklung einer Bewertungmethode für das Makrozoobenthos von Seen

Auf Basis von Makrozoobenthos-Daten aus 12 Alpenseen entwickelte die DWS Hydro-Ökologie ein Verfahren zur Bewertung des ökologischen Zustands gemäß EU-Wasserrahmenrichtilinie. Die Methode wurde zur Interkalibrierung beim Joint Research Centre in Ispra eingereicht 2018 und seitens der ECOSTAT-Gruppe angenommen.  Es erfolgte eine Evaluierung der Methode anhand eines erweiterten Datensatzes 2019.

Aufgaben: Freilandarbeiten (2008, 2012, 2016, 2019), statistische Auswertungen, internationale Abstimmung und Verfassen eines fit-in-Reports zur Interkalibrierung

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

2013-2016 Interkalibrierung von ökologischen Bewertungsverfahren in Bulgarien

Ziel des Projekts war die Interkalibrierung von ökologischen Bewertungsmethoden für verschiedene biologische Qualitätselemente (Phytoplankton, Phytobenthos, Makrozoobenthos, Fische) in Fließgewässern und Seen Bulgariens. Key Experts wurden von der DWS Hydro-Ökologie gestellt. In Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und nationalen Experten fanden Probenahmen an der Donau, an verschiedenen Seen, sowie an mediterran geprägten Fließgewässern Süd-Bulgariens statt. Darauf aufbauend wurden Fit-in-reports für diverse Gewässertypen erstellt, die in der Folge vom Joint Research Center in Ispra (Italien) geprüft und seitens der ECOSTAT-Gruppe angenommen wurden. Das Projekt entwickelte sich damit zu einem Meilenstand in der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Bulgarien.

In Zusammenarbeit mit ProFisch und Systema GmbH

Auftraggeber: Konsortium Umweltbundesamt Wien & DICON

 

2015 Aktualisierung von Phytoplankton-Trophiescores

2015 erteilte das BMLFUW der DWS Hydro-Ökologie den Auftrag, die Trophiescores für rd. 170 Phytoplankton-Taxa zu aktualisieren. Ziel der Arbeit war die Verbesserung der Datengrundlage zur Bewertung österreichischer Alpenseen gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie anhand des Phytoplanktons nach dem interkalibrierten Verfahren von Wolfram, Donabaum & Dokulil.

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW)

2003-2011 Koordination der Alpinen Interkalibrierungs-Gruppe (AlpGIG)

Aufgaben: Koordinierung der Geografischen Interkalibrierungsgruppe „Alpenseen“ mit KollegInnen aus Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien; Interkalibrierung der nationalen Bewertungsverfahren von Alpenseen anhand des biologischen Qualitätselements Phytoplankton; Erstellung eines Berichts für das Joint Research Centre Ispra; Präsentation vor der ECOSTAT-Gruppe

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

2007-2008 Referenzzönosen und fischökologische Leitbilder der Steiermark

Aufgaben: Definition der Referenzzönosen und fischökologischer Leitbilder für Fließgewässer in der Steiermark

Auftraggeber: Amt der Stmk. Landesregierung, im Sub-Auftrag von und in Kooperation mit G. Woschitz

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2007-2008 EU-Twinning-Projekt Slowakei

Mit diesem Twinning-Projekt wurden wesentliche Grundlagen zur Entwicklung eines Bewertungsschemas von Fließgewässern anhand planktischer und benthischer Algen geschaffen. Die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit Experten des Umweltbundesamts Wien und des Water Research Institute in Bratislava.

Aufgaben: Probenahmen, Laboranalysen, Datenauswertung und Expertenbericht

Auftraggeber: Umweltbundesamt Wien

2008 Leitfaden – Bewertung von Seen anhand allgemein physikalisch-chemischer Parameter

Die allgemeinen physikalisch-chemischen Parameter werden bei der ökologischen Bewertung von Oberflächengewässern gemäß EU-WRRL zur Unterstützung der biologischen Qualitätselemente herangezogen. Die DWS Hydro-Ökologie entwickelte für das BMLFUW einen Leitfaden zur ökologisch-chemischen Seenbewertung, der später Eingang in die QZV Ökologie OG (BGBl. II Nr. 99/2010) fand. Link BMNT

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

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2003-2005 Leitfaden – Seenbewertung anhand des Phytoplanktons

Die trophische Bewertung von Seen hat in Österreich eine lange Tradition. Die EU-WRRL erforderte eine Erweiterung des Bewertungsansatzes in Richtung einer allgemein ökologischen Betrachtung. Gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. M. Dokulil entwickelte die DWS Hydro-Ökologie ein Bewertungsverfahren, das sich am methodischen Ansatz von Brettum orientiert. Die Methode wurde vom BMLFUW als national verbindlicher Leitfaden publiziert und in die QZV Ökologie OG (BGBl. II Nr. 99/2010) aufgenommen. Link BMNT

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Download Publikation Hydrobiologia

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2005 Leitfaden – Fischökologische Bewertung von Fließgewässern

Im Jahr 2005 wurde die erste Fassung einer WRRL-konforme Methodenbeschreibung für die Bewertung von Fließgewässern anhand des biologischen Qualitätselements ‚Fische‘ veröffenticht. Der Leitfaden wurde unter der Leitung des Bundesamts für Wasserwirtschaft in Scharfling erstellt und vom BMNT in die Qualitätszielverordnung Ökologie OG (BGBl. II Nr. 99/2010) aufgenommen. Die DWS Hydro-Ökologie war für die Bgld. Gewässeraufsicht maßgeblich an der Entwicklung dieses Leitfadens beteiligt. Link BMNT

In Zusammenarbeit mit BAW Scharfling, KIS, Boku, TB Spindler, TB Petz

Auftraggeber: Amt der Bgld. Landesregierung

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2004 Typologie der österreichischen Seen

Die Basis für eine ökologische Bewertung gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie ist die Typologie der zu bewertenden Oberflächengewässer. In Kooperation mit den Seen-Limnologen der Bundesländer entwickelte Dr. Georg Wolfram drei Jahre nach Veröffentlichung der EU-WRRL eine Typologie der österreichischen Seen >50ha. Sie fand Eingang in die spätere Qualitätszielverordnung Ökologie OG.

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft